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Geheimnisvolle Mondstrahlung beeinflusst Fische im Harzer Oderteich



Sendet der Mond eine bisher unbekannte Strahlung aus? Vieles weist darauf hin, behauptet der Clausthaler Wissenschaftler Dr. Ari Illrapp. Dabei möchte sich der bodenständige Mitarbeiter am Institut für kosmische Strahlenforschung der TU Clausthal aber betont von ähnlich klingenden Behauptungen aus der Esoterikszene distanzieren. "Ich glaube weder an Erdstrahlen noch an Mondphasenholz", macht Ari Illrapp, der sich nebenberuflich in zwei bekannten Skeptikerorganisationen engagiert, eindeutig klar. "Aber in diesem Fall liegen nun einmal sehr deutliche Hinweise auf ein bisher unbekanntes Strahlungsphänomen vor."

Lange hat der zurückhaltende Physiker gezögert, bevor er mit seinen Entdeckungen jetzt an die Öffentlichkeit gegangen ist. Auf den von ihm untersuchten Effekt ist er bereits vor fünf Jahren durch reinen Zufall aufmerksam geworden. Damals machte er mit seiner Frau Ria bei einer Nachtwanderung am Oderteich eine merkwürdige Beobachtung. Während das Gewässer ansonsten ruhig und unbewegt im Mondlicht dalag, kräuselte sich das Wasser an bestimmten Stellen, die sich in konstantem Abstand voneinander auf einer geraden Linie parallel zu 10 am Ufer aufgestellten Steinsäulen befanden. Ursache für die Wasserbewegung waren eine große Anzahl Fische, die sich fast ausschließlich an den betreffenden Stellen tummelten.


Bild 1: Die 10 Steinsäulen am Ufer des Oderteiches im Harz

In der Folgezeit war Dr. Illrapp häufig am Oderteich, doch erst genau ein Jahr später konnte er das merkwürdige Verhalten der Fische erneut beobachten. Und die Sache ließ dem Wissenschaftler keine Ruhe mehr. Wann immer ihm seine eigentliche Arbeit am Institut Zeit dafür übrig ließ, versuchte er, dem "Oderteichphänomen" auf die Spur zu kommen. Er recherchierte in alle Richtungen, nahm Proben, fotografierte, vermaß Abstände und Wassertiefen. Dabei verdichteten sich die Hinweise mehr und mehr zu einer Theorie, die auf den ersten Blick verwegen anmutet. Doch die Fakten lassen kaum noch eine andere Erklärung zu. Für Dr. Ari Illrapp jedenfalls steht so gut wie fest: "Die Existenz einer bisher unbekannten Mondstrahlung, die zumindest auf Fische eine starke anziehende Wirkung ausübt, ist nach den vorliegenden Erkenntnissen mehr als wahrscheinlich."

Die Ergebnisse von fünf Jahren Forschung lassen sich in Kürze wie folgt darstellen:
  • Das Phänomen tritt nur ein einziges Mal im Jahr auf, jeweils im Frühling. Diesmal, im Jahr 2009, exakt 12 Tage nach Frühlingsanfang. In der betreffenden Nacht steht der Mond dicht über den Bäumen, und scheint im rechten Winkel durch die am Ufer des Oderteiches aufgestellten Steinsäulen auf das Wasser.
  • Die Steinsäulen (s. Bild 1) stehen in einer geraden Reihe am Ufer, mit Abständen von etwa 3m zueinander. Materialanalysen ergaben, dass die ihrerzeit eigens aus Brasilien importierten Steinsäulen sich vor Allem durch einen sehr hohen Gehalt an Magnetitpartikeln vom üblichen Harzer Gestein unterscheiden. Ob der Magnetitgehalt etwas mit dem Phänomen am Oderteich zu tun hat, ist aber zur Zeit noch ungeklärt.
  • Wenn man die Reihe der Steinsäulen als ein riesiges Beugungsgitter betrachtet, dann entspricht die Reihe der für Fische so überaus attraktiven Stellen genau den zu erwartenden Intensitätsmaxima für eine hypothetische Strahlung mit einer Wellenlänge von 1,1m (s. Bild 2).
  • Im unmittelbaren Bereich der Intensitätsmaxima beträgt die Strahlungsintensität ein Vielfaches des Wertes in der Umgebung. Dieser Verlockung können die Fische offenbar nicht wiederstehen (s. Bilder 3 und 4).

Bild 2: Skizze zur vermuteten Beugung der unbekannten Mondstrahlen an dem von den Steinsäulen dargestellten Beugungsgitter


Bild 3: Ansammlung von Fischen am Intensitätsmaximum 2. Ordnung am Teichdamm


Bild 4: Ansammlung von Fischen am zentralen Intensitätsmaximum

Für Dr. Ari Illrapp steht jedenfalls fest: Er wird seine Forschungen auch weiterhin fortsetzen, um die Natur der geheimnisvollen Strahlung zu entschleiern. "Vielleicht wird man eines Tages diese Strahlung sogar künstlich erzeugen können," hofft der Wissenschaftler. "Aber ob es dann für sie auch mögliche Anwendungen geben wird, können wir heute natürlich noch nicht sagen. Vielleicht werden dereinst Angler damit Unmengen von Fischen an den Haken locken???"





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