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Stand: 1. April 2006

Gentechnik-Experiment mit unerwartetem Ausgang: Genübertragung von Säugetieren auf Insekten nachgewiesen

Ein spektakuläres Gentechnik-Experiment, durchgeführt am Harzer Institut für Gentechnik GmbH, zeigte ein gänzlich unerwartetes Ergebnis. Bei dem erst im vergangenen Jahr vom Clausthaler Gentechnik-Aufsichtsamt zugelassenen Versuch wurde der genetische Code für ein Farbmuster in die Erbsubstanz von Versuchsschaf Caro eingeschleust, mit dem Ziel, bereits in absehbarer Zukunft gefärbte oder gar gemusterte Wolle direkt vom Schaf zu gewinnen und damit die aufwändige Wollfärberei überflüssig zu machen.





Caro, das gentechnisch veränderte Schaf, mit ihren zwei Lämmern




Wie Institutsleiterin Dr. Lara Rippli und ihr Team enttäuscht feststellen mussten, erwies sich ihr Experiment jedoch zunächst als ein totaler Fehlschlag. Zwar ließ sich das Farbgen in Caros Erbsubstanz nachweisen, doch aus bislang unbekannten Gründen hatte es nicht den geringsten Einfluss auf Caros Haarfarbe, geschweige denn, dass sich in ihrem Fell irgendwelche Muster gezeigt hätten. Doch jetzt machte einer der Wissenschaftler eine erstaunliche Entdeckung. Beim Ausmisten des Schafsstalls fiel ihm ein außergewöhnlich gefärbtes Insekt auf, das der studierte Biologe sofort als einen Scarabäus, umgangssprachlich auch Mistkäfer genannt, erkannte. Dieser hatte offenbar eine gehörige Portion von Caros kleinen, schwarzbraunen Kötteln zu sich genommen. "Niemand von uns hätte im Traum daran gedacht, dass sich die Veränderung an Caros Erbsubstanz über ihren Kot auf ein Insekt übertragen könnte". Dr. Rippli, die es wohl immer noch nicht glauben kann, schüttelt den Kopf. "Aber es ist wohl eine Tatsache, die wir akzeptieren müssen. Und die wirft so gut wie alles über den Haufen, das wir über Gentechnik bislang zu wissen glaubten."






Den kleinen Scarabäus, der wohl entscheidend dazu beigetragen hat, dass die Prinzipien der Gentechnik neu geschrieben werden müssen, haben die Institutsmitarbeiter, in Anlehnung an Schaf Caro, inzwischen Carlo genannt.






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