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Hubble geht - Harzl kommt (Stand: 1.April.2004)
(Aus der Reihe: Wissenschafts-Harz)

Das Weltraumteleskop Hubble, das viele Jahre lang gestochen scharfe Bilder von fernen Galaxien, aber auch von den Himmelskörpern unseres Sonnensystems geliefert hat, soll laut NASA-Beschluss nun nicht länger gewartet werden, so dass mit einem Ausfall der Systeme innerhalb der nächsten Jahre zu rechnen ist. Für Astronomen in aller Welt ein schwerer Schlag, gab es doch bisher keine vergleichbare Möglichkeit, detailgetreue astronomische Abbildungen zu erhalten.

Doch möglicherweise gibt es bald, zumindest teilweisen, Ersatz für das Hubble-Teleskop. Ein internationales Astronomenteam, das sich, in Anspielung an ihre Wirkungsstätte, selbst das "Harzl-Team" nennt, hat vor Kurzem ein alternatives Verfahren für den Blick zu fernen Himmelskörpern entwickelt, dessen erste Ergebnisse bereits die besten Hubble-Aufnahmen in den Schatten stellen. "Hubble liefert zwar nach wie vor die schärferen Bilder", freut sich die Leiterin des Projekts, Dr. Pilar La Rip, "aber wir kommen viel näher ran!" Und das kann sie auch belegen. "Uns stehen mittlerweile echte Nahaufnahmen vom Jupitermond Ganymed, dem Neptun und sogar vom äußersten Planeten des Sonnensystems, dem Pluto, zur Verfügung."


Die Oberfläche des Ganymed aus nur ca. 20 km Entfernung, so wie ihn die Kristallkugel präsentiert - Die blauen Regionen bestehen vermutlich aus wasserfreiem Kobaltsulfat, das sich auf der Oberfläche abgelagert hat.

Begonnen hatte die Erfolgsstory vor genau einem Jahr, als Dr. La Rip die zündende Idee kam, die geheimen okkulten Kräfte Oberharzer Hexen für die Astronomie nutzbar zu machen. Nach anfänglichem Zögern erklärten sich sieben Damen dieser Zunft zu einer Zusammenarbeit auf Probe bereit. Und haben es bis heute nicht bereut. "Wir hätten nie für möglich gehalten, was für faszinierende Welten sich uns mit Hilfe einer einfachen Kristallkugel eröffnet haben", schwärmt eine der 7 gebürtigen Harzerinnen, deren Namen wir nicht veröffentlichen dürfen. "Und auch auf die Idee, das Ganze zu fotografieren, sind wir bisher nie gekommen."


Die Oberfläche des Neptun aus ca. 50 km Entfernung - Ein blauer, nahezu strukturloser Brei

"Das größte Problem an der Sache ist", erklärt Dr. Pilar La Rip, "dass es einer ungeheuren mentalen Konzentration bedarf, um ein Abbild eines fernen Gegenstandes in einer Kristallkugel zu erzeugen. Um auch wirklich den gewünschten Gegenstand abzubilden, muss sich die als Medium wirkende Hexe die Richtung dorthin und seine Entfernung genau im Geiste vorstellen können. Doch die riesigen Entfernungen im Weltall sprengen schlicht und ergreifend jedes Vorstellungsvermögen. Die Ergebnisse, die jetzt am 1.4. auf dem Tisch liegen, haben wir nur einem äußerst harten Imaginationstraining und der schier übermenschlichen Leistungsfähigkeit der Hexengehirne zu verdanken."


Die Oberfläche des Pluto aus ca. 5 km Höhe - Die Aufnahme zeigt überraschend detailliert die zerklüftete Oberfläche des eisigen "Außenseiters".

Damit umreißt sie dann auch schon die Grenzen des Verfahrens. "Ob unsere sieben Schwestern (alle sieben Hexen sind tatsächlich miteinander verschwistert) jemals in der Lage sein werden, sich die Entfernung bis zum nächsten Fixstern vorzustellen, steht im wahrsten Sinne des Wortes in den Sternen." Ihr Fazit daraus umreißt Dr. La Rip in kurzen Worten: "Hubble einfach abstürzen lassen zu wollen ist das mit Abstand Idiotischste, was uns je untergekommen ist!"




Neuestes aus dem Wissenschafts-Harz demnächst wieder am 1. April 2005.


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